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Bremsbackensatz Simplex Vorderachse, regerneriert

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Bremsbackensatz Simplex Vorderachse, regerneriert
Art.Nr. 7321
95,20 €inkl. gesetzl. MwSt., zzgl. Versand
Anzahl:
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Bauteile müssen im Vorab eingesendet werden!
Set bestehend aus vier Stück Bremsbacken für den Trabant 500,600 und 601 mit Simplex Bremsanlage an der Vorderachse.
Die Bremsbacken müssen im Vorab eingesendet werden. Die Regerenerierung wird in Deutschland durchgeführt und beinhaltet folgende Arbeitsschritte:
Entfernen alter Bremsbeläge, Reinigen, Aufkleben neuer hochwertiger aspestfreier Bremsbeläge mit sehr gutem Reibwert, versiegeln der Matallgrundkörper.

Bremsbacken dienen zum Verzögern (Abbremsen) des Trabis. Sie bestehen als Hauptbestandteile aus einem gestanztem Metallsteg, dem Radiusblech und dem Bremsbelag.
Der Metallgrundkörper wird bei den Nachbau Bremsbacken noch auf die gleiche Weise produziert wie Sachsenring. Grundsätzlich gibt es beim Trabant nur zwei Unterschiedliche Metallträger:
- Ausführung für Excenter-Nachstellbolzen, alle Modelle Trabant 500, 600 und 601 bis April 1968 (Simplex Bremsanlage)
- Ausführung mit automatischen Nachstellern, alle Modelle Trabant 601 (Duplexbremsanlage) und Trabant 1.1 Hinterachse
Der Bremsbelagträger wurde so konstruiert, das dieser für die Vorder und Hinterachse verwendet werden kann. Das war und ist bis heute ein großer Vorteil, um Bremsenteile preiswert anbieten zu können. Zwei der hinteren Bremsbacken erhalten nur jeweils Seitengebunden einen zusätzlichen Hebel zum Einhängen des Handbremsseils. Die Metallhebel werden angenietet.
Der Bremsbelag bestand früher aus einem asbesthaltigem Verbundstoff und wurde teilweise durch Nietverbindungen am Grundkörper befestigt. Über die Jahre hat sich die Technologie und der Werkstoff geändert. Heutige moderne Bremsbeläge sind asbestfrei und besitzen einen hohen Reibwert, um eine gute Bremswirkung zu erzielen. Die sichere Verbindung zwischen Belag und Grundkörper wird heute mittels Spezialkleber realisiert.
Zum Schluss noch der Mythos um die lange und kurze Bremsbacke an der Hinterachse: Es handelt sich hierbei eindeutig um eine Erfindung der DDR. Auf Grund der Ressourcenknappheit wurde immer nach Möglichkeiten zur Einsparung gesucht. Diese hier ist ein Beispiel dafür. Die kurze Backe hat weder den technischen Hintergrund den Druck zu erhöhen noch hat das irgendetwas mit der Handbremse zu tun. Technisch gesehen werden bei einer Bremsanlage mit einem Radbremszylinder mit zwei Kolben auf Grund der einseitigen Krafteinleitung die Bremsbacken nur im Fall Trabant oben mehr abgenutzt als unten. Beim vorderen Bremsbacken der Hinterradbremse ist diese Effekt allerdings deutlich geringer, da dieser der mitreißende Backen ist. Der hintere Backen hingegen wird durch die Rotation nach oben gedrückt. Hier die ungleichmäßige Druckverteilung so stark, das das untere 1/3 des Bremsbelags kaum anliegt und nicht zur Bremswirkung beiträgt. Deshalb wurde das ca. 1/3 des Belags in der DDR Produktion einfach weggelassen (eingespart).
Es lässt sich also jederzeit ohne Funktionsverbesserung oder Verschlechterung auch eine Bremsbacke lang an dieser Stelle montieren.

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